Um im Haushalt für Duft und Frische zu sorgen, gibt es viele Möglichkeiten. Neben elektronischen Duft Diffusern, Duftstövchen oder dem Ausbreiten von Duftölen auf andere Weise – beispielsweise mit Hilfe von Wattepads oder Duftsäckchen – gibt es noch simplere Methoden. Eine der einfachsten Anwendungsarten sellen sogenannte Duftstäbchen dar. Diese dünnen Rattanstäbchen – benannt nach dem Holz der Rattanpalme – werden in ätherische Öle oder gemischte Duftflüssigkeiten gegeben. Da Rattanholz sehr gute Saugfähigkeit aufweist, wird die Flüssigkeit samt den Duftstoffen nach oben gezogen. Dort wird es in die Raumluft freigesetzt und kann so für angenehmen Geruch sorgen. Der beste Effekt kann für gewöhnlich mit ätherischen Ölen erzielt werden. Das kommt vor allem daher, da diese in der Regel zu 100% naturrein und somit höher konzentriert sind, als vorgefertigte Mischungen.
Doch obwohl die kleinen, dünnen Duftstäbchen so harmlos aussehen, darf man sie nicht unterschätzen. Mit entsprechender Ölfüllung und einiger Zeit der Wirksamkeit können die Ergebnisse in der näheren Umgebung durchaus streng werden. Es empfiehlt sich daher nicht zu viel Flüssigkeit einzufüllen oder diese nach eigenem Ermessen zu verdünnen. Wichtig ist, nur mit Dosierungen zu arbeiten, die für alle Anwesenden – das gilt für Mensch und Tier – angenehm ist. Besonders bei den ersten Einsätzen sollte man sich daher lieber langsam steigern, um eine gewünschte Dosierung zu schaffen. Experimenten steht natürlich nichts im Weg. So können unterschiedliche Duftöle nach belieben kombiniert werden. Auch hier gilt es aber wieder, sich vorher Gedanken zu machen und lieber klein anzufangen. In den meisten Fällen kann man darauf vertrauen, dass die ätherischen Öle bereits das beste aller möglichen Ergebnisse sind. Andernfalls kann es zu einer Reizüberflutung kommen. Man stelle sich vor, Pfefferminz trifft auf Eukalyptus und beide Düfte versuchen, die Vorherrschaft im Raum zu gewinnen 😉 Im von uns durchgeführten Duftstäbchen Vergleich haben wir beliebte Rattanhölzer gegenübergestellt. Die Vor- und Nachteile der Dufstäbe werden dabei hervorgehoben und möglichst objektiv beurteilt.