Es kann in einem Haushalt vorkommen, dass die Luftfeuchte auf unerklärliche Weise steigt. In der Regel gibt es natürlich einen Grund dafür. Dieser ist jedoch nicht immer sofort erkennbar. Oft findet man die Begründung erst dann, wenn es zu spät ist. Um in einem solchen Szenario proaktiv entgegenzuwirken, kann man mit Hilfe eines Feuchtigkeitsmessers Flüssigkeiten in unterschiedlichen Materialien feststellen. Ein Feuchtigkeitsmessgerät zielt also nicht darauf ab, die Raumluftfeuchte zu beurteilen. Es muss physischer Kontakt mit einem Gegenstand bestehen. Dafür haben Feuchtigkeitsdetektoren an einem Ende einen Sensor. Manche Geräte bieten eine Kugel, andere kurze Stäbchen oder eine Metallspitze. Im Fall von spitzen Enden müssen diese in die Wand, die Decke oder den Boden gesteckt werden, dessen Luftfeuchtigkeit gemessen werden soll. Dabei reicht es aber völlig, nur an der Oberfläche zu kratzen. Selbst bei gewöhnlichem Anlehnen an das Objekt, kann das Feuchtigkeitsmessgerät eine Auswertung erstellen. Teurere Geräte arbeiten meist mit einem abgerundeten Ende. Die Sensoren sind dabei etwas sensibler ausgelegt und können die Luftfeuchte durch bloße Berührung sehr genau feststellen. Im Fall von Wänden oder größeren Flächen empfiehlt es sich natürlich an mehreren Stellen zu prüfen. Bei kleinen Mauern oder konkreten Objekten reicht eine kurze Stichprobe.
Um bei der Vielfalt an Feuchtigkeitsdetektoren den Überblick zu behalten, haben wir sowohl namhafte, als auch weniger bekannte Geräte herangezogen und getestet. Die Preispanne klafft dabei weit auseinander. Doch wie unser Feuchtigkeitsmessgerät Vergleich zeigt, ist nicht immer das teuerste Produkt das beste. Mit Hinweis auf das Preis-/Leistungsverhältnis und einer Aufstellung der Stärken und Schwächen stellen wir im Luftfeuchtemesser Test empfehlenswerte Geräte vor.